in: Wiener Zeitung, 18.08.2018.
Schon seit einigen Jahren debattieren Forscher und Praktiker aus Politik und Entwicklungszusammenarbeit über das Phänomen der “Shrinking Spaces”. Dieser globale Trend bezeichnet enger werdende Handlungsspielräume für zivilgesellschaftliche Akteure vornehmlich in Autokratien im globalen Süden, zunehmend aber auch in etablierten Demokratien. Das Spektrum an Maßnahmen, das Regierungen nutzen, um zivilgesellschaftliche Aktivität einzuschränken, ist sehr breit. Es reicht von der Errichtung bürokratischer Hürden und der Einschränkung von Meinungsfreiheit und Versammlungsrecht über Gesetze, die Finanzierung aus dem Ausland verbieten, bis hin zu Organisationsverboten und der Bedrohung von Leib und Leben Einzelner.
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