PRIF Spotlight 9/2018, Frankfurt: Hessische Stiftung Friedens- und Konfliktforschung.
Mit dem Ende 2016 besiegelten Friedensabkommen mit der FARC-Guerilla bietet sich Kolumbien die historische Chance, nicht nur einen über 50 Jahre währenden bewaffneten Konflikt hinter sich zu lassen, sondern auch langfristige gesellschaftliche Veränderungen anzustoßen. Anfang August hat nun allerdings mit Iván Duque ein Politiker die Präsidentschaft angetreten, der die konservativen Kritiker des Abkommens repräsentiert und dieses ändern will. Für externe Akteure und namentlich für Deutschland und die EU stellt sich damit die Frage, wie der Respekt vor einer demokratisch gewählten Regierung und der Einsatz für einen als richtig und wichtig erachteten Friedensprozess ausbalanciert werden können.
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