Vera van Hüllen
Ehemaliges EDP Netzwerkmitglied
Prof. Dr. Vera van Hüllen ist seit 2013 Juniorprofessorin für Internationale Beziehungen an der Leuphana Universität Lüneburg. Im Wintersemester 2018/2019 vertritt sie die Professur für Politikwissenschaft / Regieren im Europäischen Mehrebenensystem an der Otto-von-Guericke-Universität Magdeburg; im Sommersemester 2017 war sie Gastprofessorin an der Arbeitsstelle Europäische Integration am Otto-Suhr-Institut für Politikwissenschaft der Freien Universität Berlin.
Im Wintersemester 2018/2019 vertritt sie die Professur für Politikwissenschaft / Regieren im Europäischen Mehrebenensystem an der Otto-von-Guericke-Universität Magdeburg; im Sommersemester 2017 war sie Gastprofessorin an der Arbeitsstelle Europäische Integration am Otto-Suhr-Institut für Politikwissenschaft der Freien Universität Berlin.
Ihre aktuelle Forschungsagenda zu internationaler Demokratieförderung fokussiert auf die Rolle von Regionalorganisationen (u.a. Arabische Liga, Golf-Kooperationsrat) und regionaler Kooperation für Regimewandel und –wechsel im Nahen Osten und Nordafrika. Insbesondere untersucht sie die Dynamiken transnationaler Menschenrechtspolitik, das Überleben und den Wandel autoritärer Regime und multi-level Interaktionen zwischen verschiedenen ‚Sendern‘ und ‚Empfängern‘ von (multi-direktionalen) Normentransfers.
Im Rahmen ihrer Mitarbeit am SFB 700 “Governance in Räumen begrenzter Staatlichkeit” an der Freien Universität Berlin (2010-2013) hat sie den Governance-Transfer regionaler Organisationen weltweit erforscht. Das Teilprojekt B2 untersucht, wie und unter welchen Bedingungen Regionalorganisationen Standards legitimen Regierens – z.B. in Bezug auf Demokratie, Menschenrechte oder Rechtstaatlichkeit – für ihre Mitgliedstaaten setzen und aktiv fördern. Das Projekt erweitert so den Blick auf internationale Demokratieförderung durch Ansätze der Diffussionsforschung und der vergleichenden Regionalismusforschung. In ihrer Dissertation untersuchte sie das Zustandekommen und die Qualität von Kooperation zwischen autoritären Regimes und internationalen Akteuren im Bereich externer Demokratieförderung. Sie analysierte die Rolle von politischer Liberalisierung, Staatlichkeit und Interdependenz für die Implementierung politischen Dialogs sowie technischer und finanzieller Zusammenarbeit („democracy assistance“) durch die Europäische Union mit sieben Mittelmeerpartnern seit Anfang der 1990er Jahre.
Vera van Hüllen erweitert die Expertise des Netzwerks auf diese Weise um eine differenzierte Analyse der Strategien und Instrumente zur Demokratieförderung der Europäischen Union und bringt überdies Kenntnisse über die autoritären Staaten im Nahen Osten und Nordafrika ein.
Mehr über Vera van Hüllen hier.
Kontakt: vera.vanhuellen [at] external-democracy.promotion.eu
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