
Sonja Grimm
EDP Netzwerkmitglied
Dr. Sonja Grimm ist Akademische Rätin am Fachbereich Politik- und Verwaltungsrecht, Lehrstuhl Internationale Politik, der Universität Konstanz. Momentan vertritt sie die Professur für Politikwissenschaft am Institut für Politikwissenschaft der Universität Basel.
Sonjas Forschung beschäftigt sich mit Demokratisierungs-, State-building- und Transitionsforschung in Postkonfliktgesellschaften und fragilen Staaten, sowie Internationale Demokratieförderung, Entwicklungszusammenarbeit und EU Integration. In der Demokratisierungs- und Transitionsforschung hat sie sich vor allem auf Demokratisierungsprozesse in Postkonfliktgesellschaften und postkommunistischen Gesellschaften, sowie im Bereich Internationale Beziehungen auf die Rolle externer Akteure in Prozessen der Friedenskonsolidierung, sowie internationale Demokratieförderung spezialisiert.
Ihre Forschungsprojekte setzen sich mit europäischer Demokratieförderung in den westlichen Balkanstaaten, der Effektivität internationaler Demokratieförderung und der internationalen Politik fragiler Staaten auseinander. In ihrem neusten Forschungsprojekt analysiert sie die Konsequenzen des Arabischen Frühlings in der MENA Region. Ihre kumulative Habilitation beschäftigt sich mit der „Forschung Internationaler Demokratieförderung in Postkonfliktgesellschaften und fragilen Staaten“. Sonja unterrichtet verschiedene Kurse in Bachelor- und Masterprogrammen des Fachbereichs Politik- und Verwaltungswissenschaft der Universität Konstanz. Zudem war Sonja Gastforscherin und Gastdozentin an den Universitäten Göteborg, Neukaledonien, Nottingham, Oxford und Prag.
Vor ihrer Tätigkeit in Konstanz arbeitete Sonja als wissenschaftliche Mitarbeiterin am Wissenschaftszentrum Berlin für Sozialforschung (WZB) in der Abteilung „Demokratie und Demokratisierung“ (Direktor: Prof. Dr. Wolfgang Merkel), lehrte an der Humboldt-Universität zu Berlin und promovierte am Institut für Sozialwissenschaften der Humboldt-Universität. Ihre Dissertation „Erzwungene Demokratie. Politische Neuordnung unter externer Aufsicht in Nachkriegsgesellschaften“ thematisiert die Rolle externer Akteure beim Aufbau demokratischer Institutionen nach Bürgerkriegen und militärischen Intervention. Ihr Studium der Politikwissenschaft, Geschichte und Kunstgeschichte hat Sonja Grimm von 1998 bis 2004 an der Ruprecht-Karls-Universität Heidelberg und dem Institut d’Etudes Politiques, Science Po, Paris absolviert.
Mehr über Sonja Grimm hier.
Kontakt: sonja.grimm [at] external-democracy-promotion.eu
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